Freitag, 26. Juli 2019 17.00

JUBILÄUMS LIVE ACT

JUBILÄUMS LIVE ACT (zum 10. Popfest)

INFO:

Popfest-Jubiläums-Revue

featuring

Just Friends and Lovers, Marilies Jagsch, Stephan Stanzel (A Life, A Song, A Cigarette), Mimu Merz.

Als Ansager liest Robert Rotifer aus dem Popfest-Buch „Ein Deka Pop“, das im Anschluss präsentiert wird.

Wie ließe sich das zehnte Popfest besser feiern als mit einer Revue von Musiker*innen, die selbst mit ihren Auftritten die Geschichte des Popfests geschrieben haben:

– Die Musik von Just Friends And Lovers, schrieben wir im Programm von 2012 „knüpft dort an, wo man unter Indie noch nicht angewandtes Nischenmarketing, sondern die Verweigerung des kunstfeindlichen Musikprofessionismus des konventionellen Rock- und Popgeschäfts verstand“ und wecke „willkommene Assoziationen zum Geist der Slits, der Raincoats oder der frühen Pastels“. Heuer haben Just Friends And Lovers ihr fabelhaftes Album „Her Most Criminal Crimes“ veröffentlicht.

– Marilies Jagsch lieferte ein paar der beeindruckendsten (und spartanisch düstersten) Beiträge zum Wiener Singer-Songwriterinnen-Boom der Nullerjahre. Als sie 2011 beim Popfest im Wien Museum solo spielte, hatte sie gerade ihr ausladendes zweites Album „from ice to water to nothing“ veröffentlicht. Heuer trat sie als Teil von Saint Genets achtstündiger Performance „Forgiveness“ mit neuem Material im WUK auf.

– Stephan Stanzel lieferte als Sänger der Band A Life, A Song, A Cigarette eine der denkwürdigsten Shows des allerersten Popfests im Jahr 2010. Seine Songs, hieß es damals im Programm, eigneten sich „hervorragend als Soundtrack zum Blick aus der fahrenden U6-Garnitur auf die gelb erleuchteten Fenster in den schwarzen Fassaden.“ Ist immer noch so!

– Die vielseitige audiovisuelle Künstlerin und Songschreiberin/Autorin Mimu Merz trat beim Popfest 2010 als „Mimu at Nite“, dann 2015 als MIMU auf, ihr Lied „Politik der Liebe“ aus dem Album „elegies in thoughtful neon“ bleibt eines der besten, die aus Zufall in diesem Land veröffentlicht wurden, aber sie formt ihr Material, wenn ihre Performances in Konzertform stattfinden, immer dem Anlass entsprechend neu.