popfest
Velojet

Velojet

Was die Wiener Indie-Szene immer schon gebraucht hatte, auch wenn sie es nicht wusste, war eine unbeschwerte Popband. Eine Band ohne Tendenz zur Flucht ins unangreifbar Verkorkste auf der einen und ohne rockistische Macker-Pose auf der anderen Seite. Eine Band mit gleich viel Mädchen wie Buben drin, am besten alle klein und dünn und außerdem noch gutaussehend, die nebenher noch spielen können wie die besten ihres Fachs, ohne darum großes Aufsehen zu machen. Als all das kamen Velojet mit Pop-Perlen wie „Love is on its Way“ oder „I Follow my Heart“ im Köcher Mitte des vergangenen Jahrzehnts angereist. So perfekt geformt, dass man sie am liebsten auf ewig in einem gar nicht so großen Gurkenglas konserviert hätte.