Freitag, 27. Juli 2012 01.00

pop:sch

Sie haben mit „My Life“ einen Song voller schlagfertiger Pointen über die Wiener Klassengesellschaft geschrieben, und wie das Leben in der queeren Community sich elegant darüber hinwegsetzt: „My life went down“ – „My life went up“ Und alle zusammen: „Now we are here, and we share the same cup.“

„Shave“ wiederum ist ein Schlachtruf wider den Epilierungswahn, „Bodyworkout“ ein Kampflied gegen Geschlechternorm und Körperfaschismus. All das zusammengenommen und mit schamlos eingängigem, parolenfreudigem Elektro-Pop kombiniert, sind pop:sch gleichzeitig die politisch schärfste und unbeschwert vergnüglichste Feelgood-Band dieses Popfests. So soll es sein. Wie heißt es so richtig in ihrem Bandinfo: „Hätten Peaches und Kim Wilde ein Kind, es würde POP:SCH heißen.“