Am Podium:
Veronika König (FARCE)
Sophie Löw (Sophia Blenda / CULK)
Annemarie Reisinger-Treiber (Parramatta)
Moderation: Robert Rotifer (Journalist & Musiker, Popfest Wien)
Vorbei die Zeit der Gatekeeepers, über soziale Medien können Künstler*innen ihr Publikum direkt und persönlich erreichen. Das heißt, sie können nicht nur, nein, sie müssen. Egal, ob es um Booking für Gigs geht, um Radio-Airplay, oder darum, ein Label zu finden: Der Marktwert eine*r Künstler*in oder einer Band lässt sich heutzutage permanent und scheinbar transparent statistisch erfassen – anhand der Zahl der Likes auf sozialen Netzwerken und der Klicks auf Streaming-Plattformen.
Der so entstehende Druck, möglichst hohe Follower- und monatlichen Hörer*innenzahlen zu erreichen, gefährdet allerdings auch die mentale Gesundheit der Künstler*innen. Die Logik des digitalen Musikbusiness zwingt ihnen einen obsessiven, ja neurotischen Umgang mit sozialen Medien auf. Wie geht man als Künstlerin damit um? Gibt es Wege, dem Zahlenterror zu entgehen? Robert Rotifer spricht darüber mit Veronika König alias FARCE und Sophie Löw alias Sophia Blenda bzw. Frontfrau bei CULK, Annemarie Reisinger-Treiber vom Plattenlabel/Promo- und Management-Agentur Parramatta.
In Coop w/ mica – music Austria
Presented by Wirtschaftsagentur Wien
Fotos © Apollonia Theresa Bitzan / Johannes Reisinger-Treiber / Sophie Löw / Josef Fischnaller