CUTE AGGRESSION

Releasen ist oft überbewertet, schon überhaupt in den an Releases hypersaturierten 2020ern. Wer das Netz nach streambaren Spuren von Cute Aggression absucht, stößt einerseits auf „Take You Away“, ihre Zusammenarbeit mit dem Singer-Songwriter Peter The Human Boy und der Band Potato Beach, andererseits auf ihr Bandcamp mit gezählten zwei, allerdings großartig ohrwurmigen Songs aus zwei Jahren: „Bad Feminist“ und „Talking About Music“. Wobei des letzteren hyperkomprimierter Refrain („Everytime you make a sound I wanna slap you in the mouth, baby“) im Verein mit dem Songtitel dem Programmschreiber bei Androhung niedlicher Aggression das Klappe-halten nahelegt.
Was sie dagegen selbst sagen:
Cute Aggression machen Musik. Musik, die dir gefällt. Oder auch nicht. Ihnen ist das egal. Komm vorbei, wenn Cute Aggression ein Konzert spielen. Sie spielen mit Synthesizern und Drum Machines und Gitarren und so. Oder auch nicht. Vielleicht spielen sie auch mit deinen Erwartungen.
„Ich war bei einem Konzert von Cute Aggression. Es war ohrenberaubend!“ – du nach unserem Konzert.
Sie machten beide schon lange Musik zusammen in der WG. Aaron auch schon bei Aux Portes und Breitband. Erika eher hinter der Bühne bei Buntspecht, Verifiziert, und so.
Zusammen sind sie das hotteste neue Hyper Pop-Duo in Wien.
Letztes Jahr spielten sie mehrere Gigs, manche secret (in der Semmelweisklinik, pssst) und manche nicht.
Jetzt arbeiten sie an ihrem Debutalbum. HOT HOT HOT.
Menschen sagen dazu:
„Es klingt so, wie wenn du ein neues Playstation Spiel kaufst’ und das Menü sich im Space öffnet.“ – Peter the Human Boy
“I love the lil’ granular bites. Sounds BANGING.” – Sakura
„Es saugt dich richtig ein, und ich mag nicht mal Hyperpop.“ – Mischung aus Paddie und Peter
 
Foto © Luca Celine