CONTE POTUTO

CONTE POTUTO – 2,4 STUNDEN

Manche werden letztes Jahr die Performance „The Grand Revue: FAREWELL“ von conte potuto in und vor der Kunsthalle erlebt haben, andere ihre performative Installation als Teil des „New Salt Festival“ im Salzkammergut, noch weiter gereiste vielleicht ihre Intervention „Schwimm City – a pool for everyone?“ im MüGa-Park in Mülheim an der Ruhr. Was sie für das Popfest im Foyer des Wien Museum vorgesehen haben, sieht (und hört) man sich am besten an Ort und Stelle an. Die relevanten Schlüsselvokabel dieser unhierarchischen, transdisziplinären Künstler:innengruppe sind kollektive Autor:innenschaft und kollektive Prozesse, reale Fiktion und gefakete Realitäten.

 

Hier ihr Artists-Statement:

 

2,4 Stunden – was kann es Schöneres geben

In ihrer performativen Installation im Wien Museum treffen conte potuto Sterne im Lift und sind peinlich berührt. Im Erdgeschoss stehen ein Bett und eine Stereoanlage. Draußen geht die Sonne unter.
 
Wie ist das bloß passiert?

conte potuto fragen nach dem Weg und suchen nach Rissen in den glatten Wänden. Durch diese fällt Licht in dunkle Nischen, aus denen alles Mögliche schrecken kann.
 
Info: conte potuto sind ein 2017 in Wien gegründetes Künstler:innen Kollektiv. Theoretisch übernehmen sie Verantwortung für überkommene Auffassungen von Wirklichkeit und deren Konsequenzen. Praktisch führen ihre Projekte in performative Installationen, die als temporäre Handlungsspielräume dem Gemeinwesen zur Verfügung stehen. Zusammenhänge werden durch Fiktionalisierung und ästhetische Intervention sichtbar. conte potuto arbeiten je nach Bedarf mit unterschiedlichen Methoden: Skulptur, Musik, Essen und so weiter.
 
Foto © conte potuto

 
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