Alle wollen sie mit Monophobe arbeiten, seien es Leyya, 5K HD, Sixtus Preiss oder Left Boy, bei dessen jüngstem Album er kräftig die Finger mit im Spiel, sprich auf dem Mixer hatte. Man kann es ihnen nicht verdenken, ist der vor gar noch nicht so langer Zeit in Linz geborene Maximilian Walch doch ein junger Alleskönner, der seine Musik mit elektronischen Mitteln macht, weil es ihm eben so in den Kram passt (er kann auch Geige und im Chor singen und hat während der Veröffentlichung seiner ersten paar Monophobe-Platten nebenbei noch Musik studiert).
Die Debüt-EP „Throwback“ erschien schon 2015 beim Linzer Label Shash Records, auf seiner neusten EP „Screw Driver“ schleicht sich in Tracks wie „5Ho7“ oder „Dribble Dance“ abgefeimte Jazz-Kompositions-Technik in die Blips, Beeps, Bass und Beats mit ein, die dann prompt wieder bis zur Unkenntlichkeit zerhackt und zerfleddert wird. Das alles macht sich aus wie das Produkt eines hyperaktiven Hirns, das vermutlich platzen würde, wenn nicht all diese Sounds aus ihm heraussprudelten. Besorgniserregend aber cool. Aber was hat er gegen mono?