Brenk

Es gibt „cali weather in kaisamühn“ – wenn sein Label MPM ihn als eine „mystical figure“ bezeichnet, dann hat das wohl was damit zu tun, dass Brenk Sinatra seine Beats jenseits der Donau fabriziert, wo diese sonst nicht unbedingt auf den Bäumen wachsen.. Instrumentals kennen im Hip Hop keine Grenzen, und so sollte es wenig wundern, das „Gumbo II: Pretty Ugly“, sein drittes Album dieser Sorte weltweit enormen Zuspruch fand – und Brenk nebenbei eine Amadeus-Nominierung in der Sparte Hip Hop/R&B einbrachte. Wie schrieb das deutsche Hip Hop-Zentralorgan Juice: „Eine Platte, die so ziemlich jeden Producer folgenden Satz sagen lässt: ‚Meine Begabung ist unzureichend, ich sollte lieber aufhören.‘ Kein Firlefanz, keine Kinkerlitzchen. Einfach gute Beats.“ So gut, dass Compton’s Most Wanted-Legende MC Eiht sich Brenk als Producer holte: „Die Beats von Brenk sind Feuer“, sagt er, „Da ist es mir doch egal, woher sie kommen.“ Uns aber nicht, mit Verlaub.