ACHTUNG: Limited capacity!
Zählkarten-Ausgabe 18:00 Uhr (am 27.07.) beim Info-Point am Karlsplatz.
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Seit 2007 macht Stefan Juster alias Jung an Tagen schon im Verein mit der Maschine unter den verschiedensten Pseudonymen elektronische Musik. Ursprünglich inspiriert von der Rave-Kultur alter Tage, später ausdifferenziert in den Test-Labors des Virtual Institute of Vienna, das, wie der Name schon sagt, nur in seinem Kopf existiert.
„Meine Musik und mein Leben sind direkt in einem Rückkopplungs-Loop miteinander verwickelt“, erklärte er vor zwei Jahren in einem Interview dem Blog „It’s Psychedelic Baby“, „Deshalb hab ich viele verschiedene Phasen durchgemacht. Mit der Zeit habe ich es geschafft, meine Kern-Intentionen herauszukristallisieren und mehr an den Nuancen zu arbeiten.“ (übersetzt aus dem Englischen)
Seit seinen zwei letzten Alben „Das Fest der Reichen“ und „Agent im Objekt“ veröffentlicht Jung an Tagen bei seiner natürlichen Heimat, auf Editions Mego.
Was das Label dazu zu sagen hat (ebenfalls übersetzt): „Durch den Gebrauch von Synthesizern und Sample-Techniken errichtet Jung an Tagen willkürliche Anordnungen, sich wiederholende Figuren und polyrhythmische Störmuster, die sowohl den Körper als auch den Geist ansprechen. Die Grammatik dieser Musik ist verstörend, die Sprache selbst unmittelbar. Sie flirrt herum zwischen moderner Komposition und ritualistischem Techno, Eintauchen und Abstoßen. 2016 hat der Wiener Künstler bei Editions Mego, einem Label mit mehr als 20 Jahren Expertise auf diesem Gebiet, sein lokales Zuhause gefunden. In der Vergangenheit war Stefan Juster unter verschiedenen Pseudonymen auf Labels wie NotNotFun, Blackest Rainbow Orange Milk oder durch Eigenveröffentlichungen präsent, entwarf Artworks für Künstler wie Kevin Drumm und arbeitete als experimenteller Videokünstler.“