Stimmt schon, der internationale Vergleich ist immer die ärmste aller Auszeichnungen, weil er vom Bild der heimischen Musikszene als Puppenhausversion der echten Welt ausgeht, aber eins gehört über Willi Landl schon gesagt: Er ist der Robert Wyatt, der Louis Philippe, der Joe Jackson, der Bertrand Burgalat dieses Landes und mehr. Darüber hinaus bringt er noch das Wort „Zugsalbe“ in einem Liebeslied unter, nebst herrlichen Akkordfolgen, die den Jazz im Kopf tragen und (im Verein mit Pianist Michael Hornek, Kontrabassist Stefan Thaler und Schlagzeuger Clemens Adlassnigg) genüsslich nach harmonischen Öffnungen und Spannungen suchen, dabei aber nie dem Song ihren Dienst versagen. Wir dürfen uns Hits wie „Batman und Robin“, „Bob“ oder seine Version von Daft Punks „One More Time“ erhoffen, aber auch große Momente der Melancholie wie „Über den See“.