Die F***book-Seite von Monsterheart pflegt eine tägliche Galerie namens „Dead of the Day“, darin finden sich inspirierende Verstorbene, von Fassbinder und Screaming Lord Sutch über June Carter Cash und Simone de Beauvoir bis zu Don Van Vliet. Der wachsende Totenkult der Popkultur führt zur Idee von Pop als untote Form. In logischer Konsequenz wird jedeR, der/die diese praktiziert, selbst zum Zombie. So erging es auch Anna Attar alias Monsterheart. „Sorry Boyfriend, sorry girlfriend, this is where the party ends“, singt sie auf dem Track „Food“ ihrer Debüt-EP zum Klang einer Garagenbeat-getreuen Farfisa-Orgel, ehe sie ihre Zombie-Zähne ins Fleisch ihres unschuldigen Opfers versenkt. Wir kennen Attar von ihrem früheren Leben in Go Die Big City! oder Vortex Rex her, und für das Popfest hat sie sich die musikalische Unterstützung der Band Die Eternias gesichert, die ebenfalls zum Makabren neigt (siehe ihre letzte Single „Broken Bones“ mit ihrem Refrain „I’ll dance for money on your grave“).