popfest

Tini Trampler und das dreckige Orchestra

„Dreiertakt- und theremintrunken fegen Tini Trampler und das dreckige Orchestra über die Tanzböden dieser Welt zwischen Grinzing und Guadalajara“, schrieb Klaus Nüchtern im Falter, und Samir Köck hörte in ihrem Album „Delphine“ eine „resche, politische Folklore-Chanson-Mischung, zu der reuelos die Hüften geschwungen werden können.“ Tini Trampler ist eine Institution in Wien, ob mit den Playbackdolls, mit ihrer Dreckigen Combo oder deren erweiterter neuer Inkarnation, dem Dreckigen Orchestra, in dem neben ihr selbst Florian Wagner (Gitarre, Stimme), Jakob Kovacic (Schlagzeug, Stimme), Lina Neuner (Kontrabass), Tino Klissenbauer (Akkordeon), Stephan Sperlich (Theremin, Synthesizer), Bernhard Rabitsch (Trompete) und David Strobl (Percussion) mitspielen. In ihrem Reigen mischt sich die Vibes eines Rock’n’Roll-Gigs mit Theater-haftem und Weimarer Cabaret-Flair. Die Band-Info bringt es auf den Punkt: „Hier trifft scheinbar Unvereinbares so leichtfüßig aufeinander, dass man glauben möchte, es gäbe irgendwo auf der Welt ein Land, dessen Folklore immer schon genau so geklungen hat, ein kakanisches Mexiko im untergegangenen Berlin der 1920er.“