Ihr Seebühnen-Auftritt mit Fijuka vor zwei Jahren war einer der denkwürdigsten Gigs in der Geschichte dieses Festivals. Letztes Jahr stellte Ankathie Koi als Ko-Kuratorin des Popfests gemeinsam mit Gerhard Stöger eines unserer spannendes Line-Ups ever zusammen und sorgte als Gastsängerin der MusikarbeiterInnenkapelle und des Black Palms Orchestra für große Momente. Diese hypertalentierte Rampensau aus Oberbayern mit der wahrscheinlich perfektesten Popstimme des Landes (sie gibt übrigens auch Unterricht!) hat im Frühling ihr strategisch tanzbares/offensiv feministisches, die Botschaft „Pop! Pop! Pop!“ in die Welt hinaus rufendes und dabei die schiere Schamlosigkeit der Achtzigerjahre noch einmal überhöhendes Soloalbum „I Hate The Way You Chew“ herausgebracht. Da ist genug Material drauf, um den Karlsplatz komplett zu killen. Im guten Sinn jetzt.