Anna Kohlweis alias Squalloscope hat die seltene Fähigkeit, ihren feministischen Future Folk spielerisch, undogmatisch und einnehmend mitfühlend klingen zu lassen. Während andere auf dem hohen Ross sitzen, sitzt sie lieber auf einem Tisch, umgeben von all ihren Gadgets, übersprudelnd vor Melodien, Weisheit und menschlicher Wärme.
„Seit 2006 schreibt, produziert und performt sie Musik, zuerst als Paper Bird, seit 2012 als Squalloscope. Die Selbstermächtigung im Produktionsprozess ist Programm, die Multimediakünstlerin entwickelt im Alleingang Musikvideos und Artwork, Songtextbücher, Bühnenoutfits und zum Konzept gehörende Comichefte, mittlerweile auch für andere Bands. Intim muss alles sein, direkt ins Gesicht hinein, überquellend mit Text, nah und politisch, jede Platte eine Brücke zum Publikum. Für was sind wir denn sonst hier? Nach fünf Alben auf Seayou Records und seit 2017 auch auf dem U.S. amerikanischen Label Fake Four Inc. arbeitet Squalloscope momentan an Nummer sechs, mit überbordenden Texten und unkonventionellen Songstrukturen um sich werfend wie immer, bis das Innere nach außen durch sämtliche Nähte platzt.“ (Pressetext)
„Squalloscope zuzuhören ist so, als würdest du deinem zukünftigen, erwachsenen Ich dabei zuhören, wie es deinem inneren Kind sanft aber ohne Zuckerguss erklärt, dass das Leben wunderbar ist und einem das Herz bricht und schwierig und begeisternd. Dass es in Ordnung ist, glücklich zu sein und verzweifelt und absolut wütend. Und dass wir wahrscheinlich alle diese Gefühle in diesem seltsamen, komplizierten Menschenleben spüren werden, denn das ist, was das Leben zu so etwas gottverdammt Besonderem macht.“
(Cori McKenna)