Denn sie haben ein neues Album zu präsentieren, das da DMD KIU LIDT heißt und beim Wiener Popfest 2011 zum ersten Mal in dieser Stadt live zu hören sein wird. Das ist, ohne falsche Bescheidenheit, schon ein bisschen ein Coup. Vor einiger Zeit aus ihrer Zwischenheimat Wien nach Berlin emigriert, haben Ja, Panik dort mit Produzent Moses Schneider (Tocotronic, Fehlfahrben) eine Platte fabriziert, die ihr deutsches Label Staatsakt zurückhaltend als das „eigenständigste, poetischste, ja modernste Rock&Roll-Album“ bezeichet, „an dem sich die deutsche Sprache jemals beteiligen durfte.“ Ja, man empfiehlt uns gar, vorsorglich „im Plattenregal zwischen Exile On Main Street, Country Life, Paris1919, Ton Steine Scherben IV und Big Star 3 ein Plätzchen für DMD KIU LIDT freizustauben.“
Allen Superlativen zum Trotz, um es in Abwandlung einer Kernzeile der ersten Single-Auskopplung „Trouble“ zu sagen: They need our company as much as we need theirs. Und die Seebühne des Popfest ist einer der besten vorstellbaren Plätze, um das zu beweisen.