Donnerstag, 28. Juli 2016 20.00

MUSIKARBEITERiNNEN­KAPELLE & VERY SPECIAL GUESTS

Dem immer wieder geäußerten Publikumswunsch nach Blasmusik wird endlich stattgegeben. Nicht zufällig teilte Wiener MusikarbeiterInnenkapelle sich wiederholt die Bühne mit der Bolschwistischen Kurkapelle Schwarz-Rot aus Berlin, ist der politisch popistische Ansatz doch ein eng verwandter. Ob beim Maiaufmarsch, an einem Sommernachmittag vor dem Rhiz am Gürtel oder mit Gustav im brut des Künstlerhaus, das bis zu 50 Leute starke Aufgebot weiß die Tradition des ArbeiterInnenlieds mit der Aneignung des Charts-, Dance- und Rock-Gassenhauers in Blech und Holz auf ungestümste Art zu verbinden. Statt zu marschieren und Schenkel zu klopfen, wird gegen den Stumpfsinn der Monokultur angetanzt. In bewusster Abwandlung dieser Vorgabe wird die MusikarbeiterInnenkapelle eigens fürs Popfest ein aus der österreichischen Popgeschichte schöpfendes Repertoire vorbereiten. Dabei werden sich allerhand prominente Stimmen aus der hiesigen Szene in die Kapelle einreihen, die getreu dem programmatischen Bruch mit dem Starprinzip erst einmal ungenannt bleiben sollen. Details sind also nicht bekannt, aber man wagt zu sagen: Hier droht Einmaliges zu geschehen.