popfest
Clara Luzia

Clara Luzia

Wenn das Popfest an sich eine logische Konsequenz des Wiener Pop-Phänomens ist, das sich in den vergangenen Jahren abgezeichnet hat, dann muss Clara Luzia unbestreitbar eine seiner zentralen Urheberinnen sein. Schon Ende der Neunziger war sie Teil der einflussreichen Songwriterinnen-Pop-Band Aliale Lilt, ab Mitte des vergangenen Jahrzehnts etablierte sie sich solo mit auf ihrem eigenen Label Asinella Records verlegten Alben wie „Railroad Tracks“, „The Long Memory“ und „The Ground Below“. Clara Luzias enorme Popularität beruht auf einem ihr Publikum mit einschließenden Selbstverständnis als Antistar und verleiht ihr eine unüberhörbare Stimme, wenn sie herausfordernde Themen wie Gender-Zwänge, sexuelle Diskriminierung, die spießige Enge im Wohnhaus oder die bremsende Dauermüdigkeit ihrer Wahlheimatstadt Wien in täuschend gefällige Melodien verpackt.Nach dem Ende ihrer musikalischen Zusammenarbeit mit Produzent und Arrangeur Alexander Nefzger hat sie ihre Band letztes Jahr neu zusammengestellt und sich danach ein wenig Auszeit genommen. Mit ihrem Auftritt auf der Seebühne beginnt nicht nur das Wiener Popfest, sondern auch Clara Luzias lang erwartete Rückkehr ins Konzertgeschehen. Nach dem Ende ihrer musikalischen Zusammenarbeit mit Produzent und Arrangeur Alexander Nefzger hat sie ihre Band letztes Jahr neu zusammengestellt und sich danach ein wenig Auszeit genommen. Mit ihrem Auftritt auf der Seebühne beginnt nicht nur das Wiener Popfest, sondern auch Clara Luzias lang erwartete Rückkehr ins Konzertgeschehen.