• Vortex Rex

    Vortex Rex

    Vortex Rex kommen aus Wien, sind eine personell flexible Band um Ilias Dahimène. Inspiriert vor allem von den ästhetischen Welten von Rock und Hip Hop versuchen sie diese in einer postmodernen Musiklandschaft zu integrieren. Seit ihrer Gründung 2005 tourten sie mit Bands wie The Gossip oder Japanther und absolvierten einige Headlinertouren in Europa, darunter zweimal in Großbritannien, bekamen tolle Kritiken in Zeitschriften und so Zeugs, wissen aber trotzdem noch immer, wie man Party macht. Ihr zweites Album „Natural Style“ erscheint […]

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  • Velojet

    Velojet

    Was die Wiener Indie-Szene immer schon gebraucht hatte, auch wenn sie es nicht wusste, war eine unbeschwerte Popband. Eine Band ohne Tendenz zur Flucht ins unangreifbar Verkorkste auf der einen und ohne rockistische Macker-Pose auf der anderen Seite. Eine Band mit gleich viel Mädchen wie Buben drin, am besten alle klein und dünn und außerdem noch gutaussehend, die nebenher noch spielen können wie die besten ihres Fachs, ohne darum großes Aufsehen zu machen. Als all das kamen Velojet mit Pop-Perlen […]

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  • The Clonious

    The Clonious

    Könnte man mit drei Kopfhörern direkt in das musikalische Epizentrum von The Clonious eindringen, würde man Zeuge eines diffizilen organisch-maschinellen Klonvorgangs, der einen ganz individuellen, Cartoon-artigen Superhero entstehen lässt. The Clonious verfolgt ein unkonventionelles und vor allem fiktives Konzept mit Hang zur Detailarbeit und obsessivem Perfektionismus. Er fügt das scheinbar Unbedeutende und das offensichtlich Wesentliche zusammen und zerlegt in weiterer Folge wieder Musik in Rhythmus und Harmonien, um am Ende festzustellen, dass Jazz die unumstößliche Mutter des Ganzen ist. Ein […]

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  • Tanz Baby!

    Tanz Baby!

    „Ich bin traurig“, singt der Mann im Elektroboot, und die Rose im seinem Knopfloch glüht rot, selbst noch im schwarzweißen Video. Das Spiel mit dem Schlager ist ein gefährliches, bedroht von der Banalität der Ironie auf der einen und dem falschen Sentiment auf der anderen Seite. Aber man würde nicht wagen ihm zu widersprechen, dem Mann im Elektroboot. Er meint, was er singt. Was David und Mu von Tanz Baby! im Studio mit Produzent Thomas „Kantine“ Kantine und live mit […]

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  • Songs of Claire Madison

    Songs of Claire Madison

    Da benennt einer eine Band nach einer Figur aus einem Handke-Roman, weil er selbstkritisch befindet, der Autor scheitere in jener Claire Madison als Darstellung einer amerikanischen Figur genauso wie er selbst in seinen Songs. Es versteht sich eigentlich von selbst, dass die vorgebliche Mangelhaftigkeit jener Songs in Wahrheit ihre große Qualität birgt, den Bruch nämlich, der aus der Genre-Übung eine Reise in ein imaginäres, weites Land macht, wo Typen wie Alex the Man von Großmüttern mit besonderen Heilkräften erzählen, wo […]

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  • Sir Tralala

    Sir Tralala

    Bei Beschreibungen der Kunst des Sir Tralala wird gern seine vermeintliche Neigung zum Wahnsinn ins Treffen geführt. Dabei legt insbesondere sein jüngstes Album „Escaping Dystopia“ mit seinen fingerfertig gespielten (bzw. programmierten), megalomanisch opulenten und harmonisch einwandfrei gesetzten, orchestralen Arrangements die Vermutung nahe, dass David Hebenstreit, wie der als DJ, Club-Abend-Betreiber und begehrter Mitmusiker durch die Stadt geisternde Sir bürgerlich heißt, alles andere denn auf den Kopf gefallen sein muss. Er kann auch auf Dialekt („Dem Buam sei Gruam“), kann Schubert […]

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  • Robert Rotifer

    Robert Rotifer

    Der Kurator verschafft sich selbst seinen Gig, allerdings am Sonntagmittag, sozusagen außer Konkurrenz, weil ihn a) genügend unterschiedliche Leute direkt darauf angesprochen haben, um ihn davon zu überzeugen, dass er nicht der einzige ist, der b) seine Songs – nach dem Auftritt bei der Kunstzone während der Fußball-EM ’08 – gern noch einmal auf der Seebühne hören will. Noch dazu, wo seither mit dem unlängst erschienenen Album „The Children on the Hill“ einige neue Nummern dazu gekommen sind. Dass Rotifer […]

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  • Protestant Work Ethic

    Protestant Work Ethic

    Manchmal lassen sich einfach keine pop-evolutionären Argumente dafür finden, warum die Welt noch mehr Musik von noch einer Band mehr braucht, und im Fall des bei Valeot Records erschienenen Juwels „The Jar and Shock“ von Protestant Work Ethic ist das als hohe Auszeichnung zu verstehen. Weil emotionale Singer-Songwritermusik entgegen aller angelernter Reflexe eben doch immer noch spannend sein kann. In diesem Fall liegt das mindestens so sehr an des Oberprotestanten Simon Usatys überzeugend runden Songs wie an der beeindruckenden Dynamik […]

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  • Peter Gabriel

    Peter Gabriel

    Es ist an die drei Jahre her, da hörte ich auf der damals noch ziemlich spannenden Plattform Myspace den Song „The Other Side“ von 1981, eine in wolligem Bariton vorgetragene, erstaunlich eingängige, enorm musikalisch arrangierte Nummer, die sich unglaublicherweise als das Homerecording-Produkt eines Wiener Songwriters herausstellte. Ich bat um die Zusendung des Files, damit er den Song in einer seiner Sendung FM4 Heartbeat spielen konnte. Und schickte ihn daraufhin mit begeisterten Empfehlungen an die FM4-Musikredaktion weiter. Soviel zur alten Geschichte […]

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  • pauT

    pauT

    Den heurigen Protestsongcontest, oder ProTesTsongconTesT, wie pauT es in seiner charakteristisch individuellen Orthographie schreiben würde, gewann dieser schamlos hypertalentierte junge Mann überlegen mit Beinahe-Höchstnote, und zwar für sein mit Kapitänsmütze, weißem Kontrabass, Gitarre, Cajon und Klezmer-Klarinette im Sprechgesang eines leicht angepissten Gymnasiasten vorgetragenes Lied „Sepp haT gesagT wir müssen alles anzünden“. Ansonsten ist pauT in der Band des Nino aus Wien anzutreffen, wenngleich er selbst aus jener heimlichen Wiege des Rock’n’Roll namens Baden kommt. Und gleich nach dem Popfest fährt […]

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  • Parkwächter Harlekin

    Parkwächter Harlekin

    Hip-Hop im Hause Problembär? Ja, und nein! Denn Parkwächter Harlekin ist weitaus mehr als ein Rapper. Seine Lyrik kommt ohne genretypische Klischeebilder aus und muss sich in ihrer sprachlichen Kraft hinter der eines Nino aus Wien nicht verstecken. Dazu bastelt Parkwächter Harlekin dann einen eklektischen Sound, dem versponnenen Frühwerk eines Sir Tralala nicht ganz unähnlich; psychedelisch, phantasievoll und ganz und gar eigenständig. Dem Label vermittelt wurde er von Hubert Weinheimer (Das Trojanische Pferd), der es sich gemeinsam mit Problembär Records […]

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  • Paper Bird

    Paper Bird

    Wenn Anna Kohlweis gegen die eigene Stimme ansingt, wenn holpernde Rhythmusgeräusche sich mit Akkordeon, Gitarre, Klavier und Glockenspiel und sonstigem Instrumentarium, Trommeln und Töpfen, Händklatschen und blubbernden Synthesizersounds in einem imaginären Raum zwischen Festplatte, Schlafzimmerluft und Straßenatmosphäre zu einem dichten, aus vielen verschieden Fäden gewobenen Ganzen verbinden, dann wird sie zu Paper Bird. Und gerade wenn man glaubt, man ist im Loop, fällt dann ein Trommelschlag aus der Reihe, bis das Aus-der-Reihe-Fallen zum Teil der Hypnose wird. „I’m a pendulum […]

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  • Ogris Debris

    Ogris Debris

    In dem 1945 (!) vollendeten Science-Fiction-Roman „Stern der Ungeborenen“ von Franz Werfel findet sich auf Seite 256 eine fast schon prophetisch anmutende Beschreibung einer, aus der Zukunft gesehen, vergangenen Form von Tanzmusik: „…unterstützt von hartnäckigem Teppichklopfen, eine gepresste Musik…“ Bei genauerer Betrachtung der Textstelle erschließt sich dem geneigten Leser jedenfalls: Hier kann nur von Techno oder House die Rede sein. Wie auch immer Werfel dies vor 65 Jahren vorhersehen konnte, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben, Ogris Debris haben […]

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  • Neuschnee

    Neuschnee

    Ein Streichquartett und ein Singer-Songwriter? Werden Streicher in der Popmusik heute weitestgehend als Weichspüler eingesetzt, bilden sie bei Neuschnee das Fundament. Angeführt vom eingangs zitierten Singer-Songwriter, nämlich Hans Wagner (u.a. auch Das Trojanische Pferd und KES) präsentieren sich Neuschnee als eine Formation, die aus dem Dschungel der austauschbaren Indie-Pop/Rock-Gruppen unserer Tage herausragt, mitunter auch aneckt. Dabei gehen sie keineswegs grundsätzlich in Opposition. Dafür sind sie einfach zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Die Einflüsse reichen von Radiohead über Nick Drake […]

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  • mob

    mob

    „Ich besuch ungern Konzerte. Ausser die von mob.“ – Der Nino aus Wien „Ich kenne mob bereits seit etwas mehr als 3 Jahren; also eigentlich die Musik kenne ich etwa solange schon, und verfolge ihre Weiterentwicklung mit der Neugier und Bewunderung des staunenden Fans seither mit. Es muss ihr zweiter oder dritter Gig (damals noch als Klavier-loses, punkigeres Trio) gewesen sein, als ich schon leicht angetrunken, als mehr oder weniger zufällig zum Konzert verirrter, erstmals in ihre Fänge geriet. So […]

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  • Mimu At Nite

    Mimu At Nite

    Die Grafikerin und Medienkünstlerin Mimu Merz macht auch Songs, im allerweitesten Sinn des ausgelatschten Wortes, meist in Verbindung mit visuellen Elementen. Sie bezeichnet ihre Musik als einen salzigen Finger in der Wunde des Alltags. Live tritt sie mit Geige, Akkordeon und Laptop an, von der Festplatte kommt aber weniger das erwartete elektronische Knarzen, Klappern und Wummern, sondern Feldaufnahmen und Samples. Die Soundscapes werden an im Raum verteilte Radios gesendet, am besten an einem Ort, wo es sonst keine Konzerte gibt. […]

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  • MIKA VEMBER + BöRN

    MIKA VEMBER + BöRN

    Ein oft unterbewerteter Behelf im Werkzeugkasten der Songwriterei ist der Witz. Ja, existenzielle Zerwürfnisse spielen auch bei der gebürtigen Niederösterreicherin Mika Vember eine zentrale Rolle. Aber ihre Perspektive ist nie bloß die selbstmitleidige Introspektion, eine fordernde Keckheit blitzt immer durch, wenn sie etwa vom Gummiband singt („Rubber Band“), das wer immer sich angesprochen weiß, besser nicht überspannen sollte. Vembers Zugang ist eine Stufe unkonventioneller und kratzbürstiger als der von Clara Luzia, in deren Band sie jahrelang Percussion spielte. Wie sagt […]

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  • Killed By 9V Batteries

    Killed By 9V Batteries

    Es ist schon möglich, so weit abseits des aktuellen Konsens zu liegen, dass man dabei – ohne es drauf anzulegen – die unterdrückten Sehnsüchte von mehr Menschen als angenommen streift. Killed By 9V Batteries covern Leute wie Sonic Youth, die Pixies, Neil Young, sie machen Lärm mit Gitarren, in dem Spuren aller drei hörbar sind, sowie die seither ja auch von jedem Kurt und Fritz wiederentdeckten Pavement und Dinosaur Jr, vor allem aber jener Sound jener Ära, als noch kein […]

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  • JSBL

    JSBL

    Abgekürzt durch ein simples JSBL, kein Four Letter Word, das in Wörterbüchern nachzuschlagen ist, auch kein geheimer PIN-Code zu einem voluminösen Bankkonto auf den Cayman Islands. Jacob ́s Ladder for the way up to heaven oder eine niemals enden wollende musikalische Entwicklung, symbolisch und absolut religionsneutral. „Salty“, weil der Weg hinauf doch immer wieder mit Schweiß verbunden ist, und „Bamboozling“ weil die vier Bandmitglieder tatsächlich das Potential besitzen zu verblüffen. Jacob ́s Salty & Bamboozling Ladder, die sich in ihrem […]

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  • I-Wolf

    I-Wolf

    Als Elektronikberater des Popfests hat Wolfgang Schlögl alias I-Wolf uns dankenswerterweise den Leitung zu Affine gelegt. Die gegenseitigen Affinitäten (man verzeihe das unvermeidliche Wortspiel) enden aber nicht beim Austausch von Telefonnummern. Mit seinen Wurzeln bei Redred Rosary, die Anfang der Neunziger an einem Indie-Rock/Dance-Crossover arbeiteten, und seiner jahrzehntelangen Arbeit mit den Sofa Surfers gehört Schlögl wohl zu den beständigsten und einflussreichsten musikalischen Aktivisten der Stadt. Und während die Sofas gerade mit ihrem überraschend Rock-lastigen neuen Album „Blindside“ viel Lob ernten, […]

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  • Das trojanische Pferd

    Das trojanische Pferd

    Sagen wir es doch einmal verkehrt herum: Es gibt kaum eine Band ohne deren Beteiligung das Wiener Popfest undenkbarer gewesen wäre als das Trojanische Pferd. Und das nicht nur, weil seine beiden Insassen (ex aequo mit dem omnipräsenten Thomas „Kantine“ Pronai) den Rekord an Gastauftritten erreichen werden (bei Laokoongruppe, Velojet, Neuschnee, vermutlich bei Aber das Leben lebt, vielleicht bei Parkwächter Harlekin), sondern vor allem, weil es da jemand geben muss, der wie Hubert Weinheimer „Wien brennt“ singt, während neben ihm […]

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  • Garish

    Garish

    Garish waren eine jener Bands, an der sich die Geister schieden. Bis heuer. Ihr jüngstes Album „Wenn dir das meine Liebe nicht beweist“ hat genau den Punkt markiert, wo endgültig alle Kinnladen offen blieben. Vom einnehmenden Opener „Dann Fass ich mir ein Herz“ bis zum Schlusssong „Wir Warten“ passte da plötzlich einfach alles zusammen in dieser Band rund um den Sänger und formidablen Texter Thomas Jarmer, seinen Bruder Christoph, Julian Schneeberger, Markus Perner, Kurt Grath, ihren Produzenten Thomas „Kantine“ Pronai […]

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  • Frank Lebel

    Frank Lebel

    Ein Mann und seine Gitarre, das kann – entgegen dem weitverbreiteten, von Millionen Trantüten-Songwritern verschuldeten Vorurteil – vielerlei Verschiedenes bedeuten. In Frenk Lebels Fall den melodischen Übermut eines unermüdlich Pop-Begeisterten, der Madonna immer schon näher stand als Bob Dylan. Überlebende aus den mittleren Neunzigern werden sich an sein Duo Play The Tracks Of (zusammen mit Werner Möbius) erinnern, das die Wiener Szene mit ihrer rückblickend vorausblickenden, damals aber alles andere als modernen Kreuzung aus Elektro- und Gitarrenpop zu ungefähr gleichen […]

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  • Francis International Airport

    Francis International Airport

    Samstag, 7 Mai 20.30

    Siluh schreibt Band- und Labelgeschichte (gekürzt): „Eine Flasche Wein kreiste zwischen uns. Wir schauten auf die glimmenden Lichter und warfen uns Träume zu. Siluh Records und Francis International Airport. Aufbruch war die Devise! Irgendetwas machen mit und für dieses wunderbare Etwas, Musik. Dieser Abend blieb unvergessen. Ein kurzer Moment eigentlich nur und doch irgendwie für uns als Label so etwas wie ein Innehalten, bevor wir uns hinaus stürzten in diese so genannte Industrie, mit all unserer Naivität. Die Band hat […]

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  • Florian Horwath

    Florian Horwath

    Er ist der lockige Beau mit der brüchigen Stimme, dem großen Charisma und dem sicheren Talent, aus dem kleinsten Körnchen Melodie die große Geste wachsen zu lassen. Aber übergeben wir das (gekürzte) Wort besser gleich an Philipp L’heritier: „Wieviel Melancholie und gefühlige Sehnsüchtelei ist denn der junge, weiße, hühnerbrüstige Künstler in seinem musikalischen Schaffen heute noch zu schultern imstande, ohne nur eine Idee von Angst haben zu müssen, gleich im Rollenfach des weinerlichen Schmerzenmannes zu landen, der sich bloß in […]

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  • Ernst Molden Band

    Ernst Molden Band

    In den Neunziger Jahren war er als Schriftsteller und Musiker ein sturer Außenseiter, aber spätestens mit dem Album „Haus des Meeres“ (2005) begann seine Stadt ihm langsam zuzuhören. Ernst Molden entwickelte sich zur antiautoritärsten aller denkbaren Daddy-Figuren, in deren entspannter Umgebung sich kommende Talente wie Marilies Jagsch, A Life, A Song, A Cigarette oder Das Trojanische Pferd zu Hause fühlten, während sein eigenes Songwriting immer mehr an Charisma und poetischer Selbstsicherheit gewann. Via „Bubenlieder“ und die ambitionierte Doppel-Veröffentlichung „Wien“ und […]

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  • Ernesty International

    Ernesty International

    Der letztjährige Pressetext zum Debüt-Album von Ernesty International klang noch kurz und bündig: „Ernesty International ist das (Homerecording-)Soloprojekt von Bell Etage- und Hotel Prestige-Sänger Ernst Tiefenthaler. Die Instrumentierung umfasst Gitarre, Bass, Beserl-Snare, Kuhfelltrommel, Melodika, Klatschen, Mundharmonika, Tambourine, Glockenspiel, Shaker, Chor, Libro-Schere, Rotweinflasche, Ukulele und Hustenzuckerldose. Mittelpunkt bleiben die Stimme und Texte Tiefenthalers. Bei einigen Songs singt auch Eloui mit, die ansonsten bei Thalija und den Brainmanagerz spielt und singt.“ In der Zwischenzeit ist das Unvermeidliche geschehen, und Ernesty International hat […]

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  • Dorian Concept

    Dorian Concept

    Es darf angenommen werden, dass gerade jene, die in ihrer abschätzigen Beurteilung des lokalen Treibens immer noch mit der popkulturellen Steinzeitkategorie des „internationalen Formats“ operieren, noch nie von Dorian Concept gehört haben. Dabei ist das einer, den seine Gig-Reisen allein im vergangenen Jahr in die USA, die Schweiz, nach China, Australien, Deuschland, Griechenland, Belgien, Japan, Holland, Russland, Italien, Israel, Litauen, Großbritannien, Frankreich, Spanien und Ungarn verschlagen haben. Nein, internationaler geht’s wirklich nicht, und trotzdem, sagt das Info seines Labels Affine […]

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  • Der Nino aus Wien feat. Skero

    Der Nino aus Wien feat. Skero

    Als wir Ende letzten Jahres mit der Planung des Popfests anfingen, war Der Nino aus Wien noch beinahe ein Geheimtipp, mittlerweile ist er längst Teil des Establishments, beinahe schon gelangweilt vom eigenen Erfolg und lässt zu seinen Songs statt bloßer Musikvideos gleich Breitwandkurzfilme drehen, siehe „Vollenden“ im Youtube-Lichtspieltheater ihrer Wahl. „Dass der Mönch, der zu dir aufschaut nur der halbe Künstler ist“, singt Transdanubiens neuer Dylan im Strudel, hoffnungslos gefangen im Sog seines poetischen Drangs. Ganz ohne Scherz und Ironie […]

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  • Clara Luzia

    Clara Luzia

    Wenn das Popfest an sich eine logische Konsequenz des Wiener Pop-Phänomens ist, das sich in den vergangenen Jahren abgezeichnet hat, dann muss Clara Luzia unbestreitbar eine seiner zentralen Urheberinnen sein. Schon Ende der Neunziger war sie Teil der einflussreichen Songwriterinnen-Pop-Band Aliale Lilt, ab Mitte des vergangenen Jahrzehnts etablierte sie sich solo mit auf ihrem eigenen Label Asinella Records verlegten Alben wie „Railroad Tracks“, „The Long Memory“ und „The Ground Below“. Clara Luzias enorme Popularität beruht auf einem ihr Publikum mit […]

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  • Vortex Rex

    Vortex Rex

    Vortex Rex kommen aus Wien, sind eine personell flexible Band um Ilias Dahimène. Inspiriert vor allem von den ästhetischen Welten von Rock und Hip Hop versuchen sie diese in einer postmodernen Musiklandschaft zu integrieren. Seit ihrer Gründung 2005 tourten sie mit Bands wie The Gossip oder Japanther und absolvierten einige Headlinertouren in Europa, darunter zweimal in Großbritannien, bekamen tolle Kritiken in Zeitschriften und so Zeugs, wissen aber trotzdem noch immer, wie man Party macht. Ihr zweites Album „Natural Style“ erscheint […]

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  • Velojet

    Velojet

    Was die Wiener Indie-Szene immer schon gebraucht hatte, auch wenn sie es nicht wusste, war eine unbeschwerte Popband. Eine Band ohne Tendenz zur Flucht ins unangreifbar Verkorkste auf der einen und ohne rockistische Macker-Pose auf der anderen Seite. Eine Band mit gleich viel Mädchen wie Buben drin, am besten alle klein und dünn und außerdem noch gutaussehend, die nebenher noch spielen können wie die besten ihres Fachs, ohne darum großes Aufsehen zu machen. Als all das kamen Velojet mit Pop-Perlen […]

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  • The Clonious

    The Clonious

    Könnte man mit drei Kopfhörern direkt in das musikalische Epizentrum von The Clonious eindringen, würde man Zeuge eines diffizilen organisch-maschinellen Klonvorgangs, der einen ganz individuellen, Cartoon-artigen Superhero entstehen lässt. The Clonious verfolgt ein unkonventionelles und vor allem fiktives Konzept mit Hang zur Detailarbeit und obsessivem Perfektionismus. Er fügt das scheinbar Unbedeutende und das offensichtlich Wesentliche zusammen und zerlegt in weiterer Folge wieder Musik in Rhythmus und Harmonien, um am Ende festzustellen, dass Jazz die unumstößliche Mutter des Ganzen ist. Ein […]

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  • Tanz Baby!

    Tanz Baby!

    „Ich bin traurig“, singt der Mann im Elektroboot, und die Rose im seinem Knopfloch glüht rot, selbst noch im schwarzweißen Video. Das Spiel mit dem Schlager ist ein gefährliches, bedroht von der Banalität der Ironie auf der einen und dem falschen Sentiment auf der anderen Seite. Aber man würde nicht wagen ihm zu widersprechen, dem Mann im Elektroboot. Er meint, was er singt. Was David und Mu von Tanz Baby! im Studio mit Produzent Thomas „Kantine“ Kantine und live mit […]

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  • Songs of Claire Madison

    Songs of Claire Madison

    Da benennt einer eine Band nach einer Figur aus einem Handke-Roman, weil er selbstkritisch befindet, der Autor scheitere in jener Claire Madison als Darstellung einer amerikanischen Figur genauso wie er selbst in seinen Songs. Es versteht sich eigentlich von selbst, dass die vorgebliche Mangelhaftigkeit jener Songs in Wahrheit ihre große Qualität birgt, den Bruch nämlich, der aus der Genre-Übung eine Reise in ein imaginäres, weites Land macht, wo Typen wie Alex the Man von Großmüttern mit besonderen Heilkräften erzählen, wo […]

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  • Sir Tralala

    Sir Tralala

    Bei Beschreibungen der Kunst des Sir Tralala wird gern seine vermeintliche Neigung zum Wahnsinn ins Treffen geführt. Dabei legt insbesondere sein jüngstes Album „Escaping Dystopia“ mit seinen fingerfertig gespielten (bzw. programmierten), megalomanisch opulenten und harmonisch einwandfrei gesetzten, orchestralen Arrangements die Vermutung nahe, dass David Hebenstreit, wie der als DJ, Club-Abend-Betreiber und begehrter Mitmusiker durch die Stadt geisternde Sir bürgerlich heißt, alles andere denn auf den Kopf gefallen sein muss. Er kann auch auf Dialekt („Dem Buam sei Gruam“), kann Schubert […]

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  • Robert Rotifer

    Robert Rotifer

    Der Kurator verschafft sich selbst seinen Gig, allerdings am Sonntagmittag, sozusagen außer Konkurrenz, weil ihn a) genügend unterschiedliche Leute direkt darauf angesprochen haben, um ihn davon zu überzeugen, dass er nicht der einzige ist, der b) seine Songs – nach dem Auftritt bei der Kunstzone während der Fußball-EM ’08 – gern noch einmal auf der Seebühne hören will. Noch dazu, wo seither mit dem unlängst erschienenen Album „The Children on the Hill“ einige neue Nummern dazu gekommen sind. Dass Rotifer […]

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  • Protestant Work Ethic

    Protestant Work Ethic

    Manchmal lassen sich einfach keine pop-evolutionären Argumente dafür finden, warum die Welt noch mehr Musik von noch einer Band mehr braucht, und im Fall des bei Valeot Records erschienenen Juwels „The Jar and Shock“ von Protestant Work Ethic ist das als hohe Auszeichnung zu verstehen. Weil emotionale Singer-Songwritermusik entgegen aller angelernter Reflexe eben doch immer noch spannend sein kann. In diesem Fall liegt das mindestens so sehr an des Oberprotestanten Simon Usatys überzeugend runden Songs wie an der beeindruckenden Dynamik […]

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  • Peter Gabriel

    Peter Gabriel

    Es ist an die drei Jahre her, da hörte ich auf der damals noch ziemlich spannenden Plattform Myspace den Song „The Other Side“ von 1981, eine in wolligem Bariton vorgetragene, erstaunlich eingängige, enorm musikalisch arrangierte Nummer, die sich unglaublicherweise als das Homerecording-Produkt eines Wiener Songwriters herausstellte. Ich bat um die Zusendung des Files, damit er den Song in einer seiner Sendung FM4 Heartbeat spielen konnte. Und schickte ihn daraufhin mit begeisterten Empfehlungen an die FM4-Musikredaktion weiter. Soviel zur alten Geschichte […]

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  • pauT

    pauT

    Den heurigen Protestsongcontest, oder ProTesTsongconTesT, wie pauT es in seiner charakteristisch individuellen Orthographie schreiben würde, gewann dieser schamlos hypertalentierte junge Mann überlegen mit Beinahe-Höchstnote, und zwar für sein mit Kapitänsmütze, weißem Kontrabass, Gitarre, Cajon und Klezmer-Klarinette im Sprechgesang eines leicht angepissten Gymnasiasten vorgetragenes Lied „Sepp haT gesagT wir müssen alles anzünden“. Ansonsten ist pauT in der Band des Nino aus Wien anzutreffen, wenngleich er selbst aus jener heimlichen Wiege des Rock’n’Roll namens Baden kommt. Und gleich nach dem Popfest fährt […]

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  • Parkwächter Harlekin

    Parkwächter Harlekin

    Hip-Hop im Hause Problembär? Ja, und nein! Denn Parkwächter Harlekin ist weitaus mehr als ein Rapper. Seine Lyrik kommt ohne genretypische Klischeebilder aus und muss sich in ihrer sprachlichen Kraft hinter der eines Nino aus Wien nicht verstecken. Dazu bastelt Parkwächter Harlekin dann einen eklektischen Sound, dem versponnenen Frühwerk eines Sir Tralala nicht ganz unähnlich; psychedelisch, phantasievoll und ganz und gar eigenständig. Dem Label vermittelt wurde er von Hubert Weinheimer (Das Trojanische Pferd), der es sich gemeinsam mit Problembär Records […]

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  • Paper Bird

    Paper Bird

    Wenn Anna Kohlweis gegen die eigene Stimme ansingt, wenn holpernde Rhythmusgeräusche sich mit Akkordeon, Gitarre, Klavier und Glockenspiel und sonstigem Instrumentarium, Trommeln und Töpfen, Händklatschen und blubbernden Synthesizersounds in einem imaginären Raum zwischen Festplatte, Schlafzimmerluft und Straßenatmosphäre zu einem dichten, aus vielen verschieden Fäden gewobenen Ganzen verbinden, dann wird sie zu Paper Bird. Und gerade wenn man glaubt, man ist im Loop, fällt dann ein Trommelschlag aus der Reihe, bis das Aus-der-Reihe-Fallen zum Teil der Hypnose wird. „I’m a pendulum […]

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  • Ogris Debris

    Ogris Debris

    In dem 1945 (!) vollendeten Science-Fiction-Roman „Stern der Ungeborenen“ von Franz Werfel findet sich auf Seite 256 eine fast schon prophetisch anmutende Beschreibung einer, aus der Zukunft gesehen, vergangenen Form von Tanzmusik: „…unterstützt von hartnäckigem Teppichklopfen, eine gepresste Musik…“ Bei genauerer Betrachtung der Textstelle erschließt sich dem geneigten Leser jedenfalls: Hier kann nur von Techno oder House die Rede sein. Wie auch immer Werfel dies vor 65 Jahren vorhersehen konnte, wird wohl für immer ein Rätsel bleiben, Ogris Debris haben […]

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  • Neuschnee

    Neuschnee

    Ein Streichquartett und ein Singer-Songwriter? Werden Streicher in der Popmusik heute weitestgehend als Weichspüler eingesetzt, bilden sie bei Neuschnee das Fundament. Angeführt vom eingangs zitierten Singer-Songwriter, nämlich Hans Wagner (u.a. auch Das Trojanische Pferd und KES) präsentieren sich Neuschnee als eine Formation, die aus dem Dschungel der austauschbaren Indie-Pop/Rock-Gruppen unserer Tage herausragt, mitunter auch aneckt. Dabei gehen sie keineswegs grundsätzlich in Opposition. Dafür sind sie einfach zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Die Einflüsse reichen von Radiohead über Nick Drake […]

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  • mob

    mob

    „Ich besuch ungern Konzerte. Ausser die von mob.“ – Der Nino aus Wien „Ich kenne mob bereits seit etwas mehr als 3 Jahren; also eigentlich die Musik kenne ich etwa solange schon, und verfolge ihre Weiterentwicklung mit der Neugier und Bewunderung des staunenden Fans seither mit. Es muss ihr zweiter oder dritter Gig (damals noch als Klavier-loses, punkigeres Trio) gewesen sein, als ich schon leicht angetrunken, als mehr oder weniger zufällig zum Konzert verirrter, erstmals in ihre Fänge geriet. So […]

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  • Mimu At Nite

    Mimu At Nite

    Die Grafikerin und Medienkünstlerin Mimu Merz macht auch Songs, im allerweitesten Sinn des ausgelatschten Wortes, meist in Verbindung mit visuellen Elementen. Sie bezeichnet ihre Musik als einen salzigen Finger in der Wunde des Alltags. Live tritt sie mit Geige, Akkordeon und Laptop an, von der Festplatte kommt aber weniger das erwartete elektronische Knarzen, Klappern und Wummern, sondern Feldaufnahmen und Samples. Die Soundscapes werden an im Raum verteilte Radios gesendet, am besten an einem Ort, wo es sonst keine Konzerte gibt. […]

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  • MIKA VEMBER + BöRN

    MIKA VEMBER + BöRN

    Ein oft unterbewerteter Behelf im Werkzeugkasten der Songwriterei ist der Witz. Ja, existenzielle Zerwürfnisse spielen auch bei der gebürtigen Niederösterreicherin Mika Vember eine zentrale Rolle. Aber ihre Perspektive ist nie bloß die selbstmitleidige Introspektion, eine fordernde Keckheit blitzt immer durch, wenn sie etwa vom Gummiband singt („Rubber Band“), das wer immer sich angesprochen weiß, besser nicht überspannen sollte. Vembers Zugang ist eine Stufe unkonventioneller und kratzbürstiger als der von Clara Luzia, in deren Band sie jahrelang Percussion spielte. Wie sagt […]

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  • Killed By 9V Batteries

    Killed By 9V Batteries

    Es ist schon möglich, so weit abseits des aktuellen Konsens zu liegen, dass man dabei – ohne es drauf anzulegen – die unterdrückten Sehnsüchte von mehr Menschen als angenommen streift. Killed By 9V Batteries covern Leute wie Sonic Youth, die Pixies, Neil Young, sie machen Lärm mit Gitarren, in dem Spuren aller drei hörbar sind, sowie die seither ja auch von jedem Kurt und Fritz wiederentdeckten Pavement und Dinosaur Jr, vor allem aber jener Sound jener Ära, als noch kein […]

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  • JSBL

    JSBL

    Abgekürzt durch ein simples JSBL, kein Four Letter Word, das in Wörterbüchern nachzuschlagen ist, auch kein geheimer PIN-Code zu einem voluminösen Bankkonto auf den Cayman Islands. Jacob ́s Ladder for the way up to heaven oder eine niemals enden wollende musikalische Entwicklung, symbolisch und absolut religionsneutral. „Salty“, weil der Weg hinauf doch immer wieder mit Schweiß verbunden ist, und „Bamboozling“ weil die vier Bandmitglieder tatsächlich das Potential besitzen zu verblüffen. Jacob ́s Salty & Bamboozling Ladder, die sich in ihrem […]

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  • I-Wolf

    I-Wolf

    Als Elektronikberater des Popfests hat Wolfgang Schlögl alias I-Wolf uns dankenswerterweise den Leitung zu Affine gelegt. Die gegenseitigen Affinitäten (man verzeihe das unvermeidliche Wortspiel) enden aber nicht beim Austausch von Telefonnummern. Mit seinen Wurzeln bei Redred Rosary, die Anfang der Neunziger an einem Indie-Rock/Dance-Crossover arbeiteten, und seiner jahrzehntelangen Arbeit mit den Sofa Surfers gehört Schlögl wohl zu den beständigsten und einflussreichsten musikalischen Aktivisten der Stadt. Und während die Sofas gerade mit ihrem überraschend Rock-lastigen neuen Album „Blindside“ viel Lob ernten, […]

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  • Das trojanische Pferd

    Das trojanische Pferd

    Sagen wir es doch einmal verkehrt herum: Es gibt kaum eine Band ohne deren Beteiligung das Wiener Popfest undenkbarer gewesen wäre als das Trojanische Pferd. Und das nicht nur, weil seine beiden Insassen (ex aequo mit dem omnipräsenten Thomas „Kantine“ Pronai) den Rekord an Gastauftritten erreichen werden (bei Laokoongruppe, Velojet, Neuschnee, vermutlich bei Aber das Leben lebt, vielleicht bei Parkwächter Harlekin), sondern vor allem, weil es da jemand geben muss, der wie Hubert Weinheimer „Wien brennt“ singt, während neben ihm […]

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  • Garish

    Garish

    Garish waren eine jener Bands, an der sich die Geister schieden. Bis heuer. Ihr jüngstes Album „Wenn dir das meine Liebe nicht beweist“ hat genau den Punkt markiert, wo endgültig alle Kinnladen offen blieben. Vom einnehmenden Opener „Dann Fass ich mir ein Herz“ bis zum Schlusssong „Wir Warten“ passte da plötzlich einfach alles zusammen in dieser Band rund um den Sänger und formidablen Texter Thomas Jarmer, seinen Bruder Christoph, Julian Schneeberger, Markus Perner, Kurt Grath, ihren Produzenten Thomas „Kantine“ Pronai […]

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  • Frank Lebel

    Frank Lebel

    Ein Mann und seine Gitarre, das kann – entgegen dem weitverbreiteten, von Millionen Trantüten-Songwritern verschuldeten Vorurteil – vielerlei Verschiedenes bedeuten. In Frenk Lebels Fall den melodischen Übermut eines unermüdlich Pop-Begeisterten, der Madonna immer schon näher stand als Bob Dylan. Überlebende aus den mittleren Neunzigern werden sich an sein Duo Play The Tracks Of (zusammen mit Werner Möbius) erinnern, das die Wiener Szene mit ihrer rückblickend vorausblickenden, damals aber alles andere als modernen Kreuzung aus Elektro- und Gitarrenpop zu ungefähr gleichen […]

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  • Francis International Airport

    Francis International Airport

    Siluh schreibt Band- und Labelgeschichte (gekürzt): „Eine Flasche Wein kreiste zwischen uns. Wir schauten auf die glimmenden Lichter und warfen uns Träume zu. Siluh Records und Francis International Airport. Aufbruch war die Devise! Irgendetwas machen mit und für dieses wunderbare Etwas, Musik. Dieser Abend blieb unvergessen. Ein kurzer Moment eigentlich nur und doch irgendwie für uns als Label so etwas wie ein Innehalten, bevor wir uns hinaus stürzten in diese so genannte Industrie, mit all unserer Naivität. Die Band hat […]

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